Wie Fotografiere ich meinen Fang? - Claudia Darga erklärt wie das perfekte Foto gelingt.

Dieser Beitrag wurde am 20th November, 2020 von Tabitha Hornagold

Wenn wir angeln gehen und für den Fall, dass wir einen großen Fisch fangen, wollen wir diesen Fisch mit Sicherheit in Erinnerung behalten, und genau deshalb machen wir ein schönes Foto. Gerade in Zeiten von Social Media wird dies für uns alle immer wichtiger.

Und tatsächlich gibt es zwei Arten von Karpfenanglern/ Fotographen. Der erste Typ verwendet nur ein Smartphone, um die Erinnerung zu behalten. Und ich denke, dass Smartphone-Bilder heutzutage großartig sind. Dies jedoch nur solange die Fotos auf einem Smartphone angesehen werden. Wenn ich mir das Foto aber ausdrucken möchte, dann benötige ich definitiv eine bessere Qualität.

Dann gibt es eine zweite Art von Karpfenanglern, die immer nach dem perfekten Foto sucht. Nicht nur Naturaufnahmen, sondern auch Fischaufnahmen. Und für diese Art von Anglern ist eine richtige Spiegelreflexkamera ein Muss.

Aber nur eine gute Kamera macht kein perfektes Fischbild. Was für perfekte Bilder ebenfalls sehr wichtig ist, ist eine zusätzliche Taschenlampe, die man auf die Spiegelreflexkamera setzen kann. Wenn man dies mit einem Objektiv mit einer Brennweite von 20-55 mm vergleichen, kann man ein perfektes Bild aufnehmen. Sicher würde ich auch empfehlen, die manuellen Einstellungen auszuprobieren und den automatischen Modus zu vermeiden. Wenn man dennoch den Automatikmodus verwenden möchte, erhält man zwar großartige Bilder, die sehen jedoch immer ähnlich aus. Egal welches Licht, welcher Fisch usw. Wenn du also den manuellen Modus verwendest und mit der Einstellungen und der Helligkeit der Taschenlampe herumspielst, erhältst du ganz besondere Bilder.

Für mich ist das Licht am wichtigsten. Ich versuche immer, tagsüber keine Bilder mit starker Sonneneinstrahlung zu machen. Viel besser ist es, die Bilder am Morgen oder in den späten Stunden zu machen. Wenn das Licht weniger ist, müssen du nur die Taschenlampe einschalten und mit der ISO-Einstellung und der Blitzlichtstärke herumspielen und du bekommst wieder perfekte Aufnahmen mit einem perfekten Licht. Auch dies alles muss auf jeden Fall geübt werden. Aber ich verspreche dir, je mehr du übest und mit den verschiedenen Einstellungen spielst, desto besser wird das Ergebnis.

Vergleiche hier die verschiedenen Einstellungen unter Bild 1 und Bild 2 

Es reicht jedoch nicht aus, nur eine gute Kamera zu haben und zu wissen, wie man sie benutzt. Es geht auch um die Nacharbeit der Bilder. Dies ist möglicherweise einer der wichtigsten Teile, die die meisten Menschen vergessen. Eine gute Software kann dir helfen, schlechte Bilder zu retten.  Zur Nachbearbeitung meiner Bilder benutze ich Lightroom von Adobe. Dieses Tool ist super einfach und aus meiner Sicht macht es einen großen Unterschied. Wenn du nur Licht, Farbe, Tiefe, Schärfe usw. einstellst, sieht das Bild viel besser aus und du wirst den Unterschied wirklich sehen.

Viel Glück beim Erstellen deines Traumbildes von deinem Traumfisch wünschen Claudia Darga und Angling Direct!