5 Tips für Dropshot-Erfolg!

Die Dropshot-Taktik eignet sich ideal, um verschiedene Stellen am selben Spot abzufischen. Wenn also an einer Stelle nach einiger Zeit noch immer keine Bisse erfolgen, kann man mit der Dropshot Methode die Montage ein paar Meter einziehen, und das Ganze an einer neuen Stelle wiederholen. Raubfische wie Hechte, Zander und Barsche lieben Verstecke, was ein guter Ausgangspunkt für die Auswahl eines Angelplatzes ist.

Das Angeln in solchen Bereichen ist effizient, da Sie nicht viel Fläche abdecken müssen, um in der Nähe einiger Raubfische zu sein. An Kanälen können zum Beispiel Boote, Marinas und Schleusen, und selbst direkt am Ufer Hotspots sein. Für Flüsse sind Bereiche mit ruhigem Wasser außerhalb des Hauptstroms am besten geeignet, da dies eine super Stelle für Raubfische ist, um auf ihre Beute zu lauern. An Seen sollten Sie nach natürlichen Verstecken wie Schilf oder unter Bäumen Ausschau halten. Falls Sie an diesen Stellen keinen Erfolg haben, kann man auch in der Nähe des Ufers angeln, gerade außerhalb des Randbereichs. Dort ist ein natürlicher Angriffspunkt für Raubfische.

Die Verwendung des richtigen Equipments ist entscheidend für den Erfolg beim Dropshot-Angeln. Da bei dieser Taktik normalerweise leichte Gewichte verwendet werden, benötigen Sie eine Rute, die leicht ist und eine weiche Spitze hat. Das hilft nicht nur dabei die gewünschte Aktion auf Ihrem Köder zu erzeugen, sondern es lassen sich auch die kleinsten Anzeichen eines Bisses einfach erkennen.

Angelruten mit Wurfgewichten zwischen 1-28g sind perfekt für diese Methode. Um eine solch leichte Rute auszubalancieren, ist eine kleine Rolle wichtig, idealerweise in der Größe 1000-2500, beladen mit einer geflochtenen Hauptschnur von 8-12lb. Geflochtene Schnur ist für das Dropshot-Angeln gut geeignet, denn sie hat keine Dehnung, so dass Sie jede Bewegung spüren können. Durch ihren feinen Durchmesser lassen sich die leichteren Köder zudem weit und einfach werfen.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man mit einem Dropshot-Rig angelt, und die Vorlieben variieren von Angler zu Angler. Ein langsames Einholen der Schnur scheint die wirksamste zu sein, wobei man den Köder immer mal wieder stehen lassen kann. Ein super Tipp ist hier, nur den Köder zu bewegen und nicht das Gewicht. Übung macht dabei den Meister, aber ein subtiles Zupfen, Wackeln und Tippen auf die Rute ist großartig, um eine Reaktion der Fische zu provozieren. Wenn Sie die Rute dabei fast senkrecht nach oben zeigen, sind diese Taktiken um einiges einfacher, denn das kleinste Schütteln reicht, um Ihren Köder in Bewegung zu bringen.

Für die Dropshot Taktik sind kleine Köder am besten geeignet. Ideal sind hier Größen im Bereich von 5cm bis 10cm. Versuchen Sie, einen Köder zu finden, der schlank, haltbar und reflektierend ist. Eine weiche, wackelige Konsistenz ist super, um die geringen Bewegungen der Rute aufzunehmen und widerzuspiegeln. 

Dropshot-Gummiköder können in vier Typen eingeteilt werden: Paddle-Tails, Pin-Tails, V-Tails und Gummi-Wurm Köder. Die Paddle-Tails und Gummi-Wurm Köder sind in allen Bedingungen großartig, während die Pin-Tails und V-Tails einen flatternden Ködereffekt erzeugen, der in klarem oder kaltem Wasser richtig zur Geltung kommt.

Stellen Sie zuerst sicher, dass Sie den richtigen Haken für Ihren Angelköder verwenden. Viele Angler machen den Fehler, einen Haken zu benutzen der viel zu groß für ihren Köder ist. Wichtig ist auch, wie Sie Ihren Köder anhaken; versuchen Sie, nur ganz leicht die Nase des Köders zu treffen. Dies nennt man „Nose Hooked“, oder: über die Nase aufgezogen. Dadurch erhält der Köder die meiste Aktion, also Bewegung. Es ist nicht notwendig, den Haken weiter am Körper entlang zu fädeln, da so die Flexibilität verloren gehen würde. Durch das Anhaken auf diese Weise, ist Ihre Chance auf Bisse viel größer.